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Familienbande

Familienbande

die Politisierung Europas

Autor*in: Hofmann, Gunter

Jahr: 2005

Sprache: Deutsch

Umfang: 266 S.

Verfügbar

Leseprobe
Inhalt:
Billige Arbeitskräfte aus dem Osten; die Morde an Pim Fortuyn und Theo van Gogh; afrikanische Leichen, die vor den Mittelmeer-Stränden Italiens und Spaniens angespült werden; das gelobte Land für zahllose Migranten aus vielen Teilen der Welt; Tatort der neuen Mafia. Dieses Europa macht Angst. Und "Brüssel" erweckt kein Vertrauen. Aber in der Politisierung der Differenzen, die sich jetzt zeigen, liegt - das ist die These von Gunter Hofmann - Europas neue Chance. An Konfliktfällen - wie z.B. der Integration der Türkei - zeigt Gunter Hofmann, wie Europa lernt und wie die Chance genutzt werden kann. Von den USA haben sich die Deutschen im Irakkonflikt abgenabelt. Familienbande bleiben gleichwohl. Was aber der gemeinsame Westen künftig noch ist, was Globalisierung heißen soll, was uns der Süden der Welt angeht und was Europa zu seiner Integration beitragen kann - das müssen sie nun selber politisch genauer beantworten.
Biografie:
Gunter Hofmann, Jahrgang 1942, hat Politische Wissenschaften, Philosophie und Soziologie studiert, zunächst für die "Stuttgarter Zeitung", seit 1977 für die "Zeit" als Korrespondent in Bonn gearbeitet, dann viele Jahre das Berliner Büro der "Zeit" geleitet. Für sein Buch "Abschiede, Anfänge - Die Bundesrepublik, eine Anatomie" (Kunstmann 2002) erhielt er den Preis der Friedrich-Ebert-Stiftung für das Politische Buch des Jahres.